Montag

ich liebe diese nächte



mein atem gefriert,
als mein herz seinen rhythmus verliert, irgendwo in meiner brust
ich hab immer gewusst, dass nicht beides geht
dass zwischen uns diese entfernung steht
ein herber verlust
wenn man sich entscheidet zu gehen, statt für immer zu bleiben
und weil zwischen uns in all den jahren *250 kilometer waren
bin ich wohl irgendwie gegangen

ich bin schon ganz schön lang weg
ich bin gewachsen mit der zeit
hab mich gewunden und befreit
angenähert und entfernt und am ende gelernt,
dass wichtig bleibt, was wichtig ist
und dass man bloß nicht vergisst, wo man überall war
und was man gesehen hat
wohin man zu gehen hat und wem man das verdankt
nenn mir nur einen, der das kennt
mindestens genauso gut wie du, oder höchstens wie ich
und das ändert sich nicht
ich bleib kurz stehen und dreh mich um

ich bin schon ganz schön lang weg
ich bin gewachsen mit der zeit
hab mich gewunden und befreit
angenähert und entfernt und am ende gelernt
dass wichtig bleibt, was wichtig ist
und dass man bloß nicht vergisst, wo man überall war
und was man gesehen hat
wohin man zu gehen hat und wem man das verdankt

ich hab heut nacht von dir geträumt
wir spielten immer noch die songs mit verstimmten gitarren
und tätowiert auf deinem arm stand
live your heart and never follow

und dann kam der schnee
über das land
beruhigend, wie alles darunter verschwand
all die festgetretenen spuren
die alten strukturen
das schlechte gewissen und dass wir uns schmerzlich vermissen

live your heart and never follow



ich weiß gar nicht so recht, was ich schreiben soll, aber in letzter zeit gehen mir unendlich viele gedanken durch den kopf und ich habe probleme, sie zu ordnen.

ich habe dir nicht geschrieben, aber du mir. und. ja. ich sitze jeden abend da und frage mich, was ich eigentlich will. die letzten jahre kam ich gut klar und mittlerweile habe ich wirklich damit abgeschlossen. dann ist es aber so, dass ich mich frage, wie es sein könnte. es ist mittlerweile einfach alles anders und... ich bin anders. und ja, was soll ich sagen? "wichtig bleibt, was wichtig ist"? war ich nicht wichtig genug? und was soll ich denn über "ich weiß, dass ich fehler gemacht habe, aber ich bereue nichts" denken?

von tag zu tag bin ich mehr der ansicht, dass ich es einfach sein lassen sollte.

"ich bleib kurz stehen und dreh mich um"

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